Im Stockfinsteren stehe ich auf. Es ist noch kein Strom da, also sammele ich die Reissäcke im Dunkeln ein und putze mit Stirnlampe auf dem Kopf meine Zähne. Der Tag beginnt mit der üblichen madagassischen Verspätung. Statt um Viertel nach fünf ist der weiße Bus mit der maroden Windschutzscheibe erst um Viertel vor sechs da. Mosesy lädt alle unsere Vorräte ein, inklusive lebender Hühner und jeder Menge Eier, die gut geschützt in Unmengen Reis transportiert werden. Die Reissäcke mit Getränken und Klamotten, alle fein säuberlich mit Edding beschriftet, werden auf dem Dach verschnürt. Weiterlesen →
Schlagwort: Camp 1
Dschungelfäule
Erst um acht Uhr morgens schaffe ich es aus dem Zelt. Ich habe Muskelkater in Muskeln, von denen ich nicht mal wusste, dass sie existieren. Meine Füße tun weh (aber: immerhin dank der guten Meindl-Schuhe keine Blasen!) und meine Beine und Knie wollen eigentlich überhaupt nicht mehr laufen. Keinen Meter mehr. Weiterlesen →
Auf Besuch bei den Engeln des Waldes
Der Tag beginnt heute „erst“ kurz vor Sieben, was dazu führt, dass ich ohne Umweg direkt vom Zelt zum Frühstück wandele. Wieder ist alles nass und feuchte Klamotten anziehen ist wirklich nicht nett, wenn man eh noch müde ist. Aber das Frühstück mit Omelette, Honigbrot und Sternfrucht-Marmelade entlohnt zumindest etwas. Direkt um acht Uhr machen wir uns auf zu Camp Marojejya. Weiterlesen →
Vielleicht doch der Himmel?
Kurz vor Sechs wache ich auf. Die Frösche quaken leiser, die meisten sind ganz verstummt. Warum das Camp „Mantella“ als Namen hat, ist mir schon längst klar. Im Zelt ist alles nass von der hohen Luftfeuchtigkeit. Klamm wäre deutlich untertrieben, denn alles klebt und pappt. Gegen sieben Uhr versammeln wir uns zum Frühstück auf der Holzveranda. Es gibt tatsächlich Makasaoka! Weiterlesen →
Warum es von Marojejy so wenig Fotos gibt
Die Sonne geht um kurz vor Sechs auf, und kurz danach bin ich auf dem Hotelgelände unterwegs. In den grell gelbgrün leuchtenden Hecken vor den Bungalows finden sich jede Menge kleiner Frösche und ebensoviele dicke, gelbe Nacktschnecken. Alles ist noch feucht vom Tau. Frühstück gibt es in der Patisserie direkt neben dem Restaurant. Ich bestelle sehr leckere, frisch gebackene und noch warme Schokocroissants. Weiterlesen →