Eastcoast 2016

Es geschehen noch Wunder

Flughafen von St. Marie

Als ich morgens um fünf Uhr aus dem Bett steige, ist der kleine Hund weg. Zumindest liegt niemand mehr unter dem Tisch. Ich dusche kurz, ziehe mich an und trete auf die Veranda. Zwei große, runde Augen schauen mich verschlafen aus dem Sessel vor der Tür an. Da ist er, der Hund. Scheint gemütlicher gewesen zu sein als unter dem Tisch. Als ich ihn anspreche, flitzt er direkt rein ins Bungalow, und versucht auf’s Bett zu springen. Leider hat er das Moskitonetz übersehen, dotzt dagegen und fällt wieder runter. Bei so komischen Dingern bleibt er dann doch lieber vor der Tür.
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Eastcoast 2016

Die Rollergang auf St. Marie

Die älteste katholische Kirche Madagaskars auf St. Marie

Heute geht es mir wieder besser, die Kopfschmerzen sind verschwunden und auch die Nase ist wieder frei. Ich laufe barfuß zum Frühstück. Ein Stück Baguette mit Honig reicht auch heute. Am Strand warten schon die Pirogen auf uns. Geplant ist für heute ein kleiner Ausflug auf Nosy Boraha oder französisch St. Marie. Meine Piroge ist grün und gelb gestrichen, die „Nachbarpiroge“ ist weiß und hat jede Menge bunte Punkte darauf. Wem das Design wohl eingefallen ist? Unser Pirogenmann nimmt seinen langen Stock und stößt uns vom Strand ab.
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Eastcoast 2016

Über Tamatave nach Mahavelona

Zu meinem großen Erstaunen geht es meinem Kopf heute Morgen erstaunlich gut. Mir ist etwas schwindelig, aber bei den Mengen Rum, die gestern geflossen sind, hätte ich eher mit Übelkeit und Schlimmeren gerechnet. Kann ja doch nicht so viel Alkohol im Ananasrum gewesen sein. Als Tanala und ich beim Frühstück auftauchen und uns zu Ines, Markus und Chrissi an den Tisch setzen, wird hinter der Bar vielsagend gegrinst. Olivier schläft wohl noch, den haben die drei Gläschen wohl umgehauen. Bruno sieht auch nicht so frisch aus wie sonst. Zum Verabschieden schaffen es aber doch alle an den Bootssteg. Continue reading →

Northeast 2015

Schlafen wie ein Murmeltier

Meine Füße auf dem Weg nach Andasibe

Mein Tag beginnt früh. Es ist Ostermontag, aber ich bekomme davon eher nichts mit. Das Kronenmaki-Weibchen mit seinen zauberhaften Zwillingen sitzt auf der Veranda vor unserem Bungalow, und eine Vari-Dame hat sich dazu gesellt. Selbst der Mohrenmaki-Mann, der eher schüchtern ist und sich immer im Hintergrund hält, kommt mal vorbei. Ich verfüttere die letzten Bananen aus der Garderoben-Staude. Continue reading →

Northeast 2015

Wie man ein Aufforstungsprojekt gründet

Punch coco

Noch im Dunkeln stehe ich auf und packe meine Tasche um. Schlafsack, Luftmatratze und Wein bleiben in Tana. Müde sitze ich auf den Stufen vor dem Hotel und warte. Sieben Minuten zu früh taucht Christians lila Bus vor den Toren des Hotels auf. Der Nachtwächter öffnet die Tore und Christian setzt den Bus rückwärts in die enge Einfahrt. Wir verladen das Gepäck auf’s Dach, uns los geht es. Und wir fahren, fahren und fahren… Erst nach einer Stunde verlassen wir überhaupt das immernoch massiv überschwemmte Tana. Die Zeit scheint überhaupt nicht zu vergehen. Continue reading →

Northeast 2015

Mäuseschäden

Hafen von Maroantsetra

Morgens ist der kleine, nagende Plagegeist wieder da. Oder nein, er war da. Dimbys Zahnpasta wurde angefressen und seine Hosentasche hat ein riesiges Loch. Es waren noch ein paar Kekskrümel darin, und die Hose hatte auf dem Tisch vor dem Zelt zum Trocknen gelegen. Dazu hat Dimby sich noch eine Erkältung angefangen. Heute ist wirklich nicht sein Tag.

Es herrscht Aufbruchsstimmung im Camp. Continue reading →

Northeast 2015

Auf den Spuren des Green Giant

Masoala

Der Tag beginnt heute sehr früh. Das Frühstück ist schon für sechs Uhr angesetzt, auch wenn ich erst um Viertel nach unter dem Bananenblätterdach auftauche. Um halb Sieben soll es schon mit den Motorbooten quer über die Bucht von Antongil nach Masoala gehen. Es wird dann madagassisch halb Sieben, also etwas später. Continue reading →

Northeast 2015

Wiedersehen auf Nosy Mangabe

Blattschwanzgecko auf Nosy Mangabe

Heute geht es los nach Nosy Mangabe. Ich fülle meinen Reissack und packe alles Wichtige ein, so dass jetzt mein Koffer fast leer ist. Dann schleppe ich den mit Klebeband zugebundenen Reissack auf die Terrasse vor dem Restaurant. Die Koffer lassen wir an der Rezeption stehen. Am hölzernen Anleger an der Terrasse sind bereits zwei Motorboote befestigt, eins davon sogar mit Dach. Madame Sandra, ihre Küchenhilfe und Augustin, zwei Bootsfahrer – alle sind schon da. Nach und nach wird alles in den Booten verstaut. Dann geht es direkt los, denn es ist Flut und bei Ebbe kommt man nur schwer aus dem Fluss heraus. Continue reading →

Northeast 2014

Zurück nach Maroantsetra

Blüte auf Nosy Mangabe

Wieder hat es über Nacht stark geregnet. Noch vor sechs Uhr schlendere ich ein letztes Mal am Strand entlang. Eigentlich wollte ich noch ein paar Fotos mit blauem Himmel machen, aber das Wetter lässt mich im Stich, wieder ist es bedeckt und diesig. Im Gebüsch auf einem Felsen entdecke ich ein Pantherchamäleon-Weibchen, dass dort gestern schon gesessen hat. Continue reading →

North 2013

A visit to Nosy Faly

Pantherchamäleon auf Nosy Faly

The day begins with a small breakfast. The open restaurant serves baguette, honey and scrambled eggs. You get a glass full of thick, white-greenish liquid with it. Supposed to be Corasol or something. It tastes like stirring some plants with water, not my cup of tea. I drink it bravely anyway, somebody claims that it protects against cancer (well, if the evil pharmaceutical industry finds out! 😉 ). Continue reading →