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Tag: Canal des Pangalanes
Rambutan und rote Panther
Ich sitze gerade an meinem Zebu-Sandwich, als die Indris leise aus dem Regenwald zu hören sind. Ihr Gesang untermalt mein Frühstück hervorragend, auch wenn es eigentlich wie immer viel zu früh ist. Continue reading →
Über Tamatave nach Mahavelona
Zu meinem großen Erstaunen geht es meinem Kopf heute Morgen erstaunlich gut. Mir ist etwas schwindelig, aber bei den Mengen Rum, die gestern geflossen sind, hätte ich eher mit Übelkeit und Schlimmeren gerechnet. Kann ja doch nicht so viel Alkohol im Ananasrum gewesen sein. Als Tanala und ich beim Frühstück auftauchen und uns zu Ines, Markus und Chrissi an den Tisch setzen, wird hinter der Bar vielsagend gegrinst. Olivier schläft wohl noch, den haben die drei Gläschen wohl umgehauen. Bruno sieht auch nicht so frisch aus wie sonst. Zum Verabschieden schaffen es aber doch alle an den Bootssteg. Continue reading →
Von Nasenchamäleons und Regenbogenfaltern
Schon um fünf ist die Nacht zu Ende. Die nervigen Tschechen von gestern haben noch die halbe Nacht gröhlend und brüllend zwischen den Bungalows verbracht, was auch nach Protest mehrere Bungalow-Nachbarn nicht abriss. Achja, geregnet hat es übrigens nicht. Keinen Tropfen.
Meine Laune bessert sich beim Frühstück, das letzte Zebu-Sandwich für diese Reise wartet. Direkt gegenüber der Terrasse wackelt es auf einmal in den Bäumen. Wieder die Makis? Nein, ein weiß-schwarzer Kopf und ein goldener Arm schauen aus dem grünen Dickicht. Eine Gruppe Diademsifakas hat den Weg an den Rand des Waldes gefunden. Das ist mal ein tolles Frühstück. Die Sifakas tollen durch die Bäume, und dann beginnen die Indris zu singen. Anscheinend haben sich die Sifakas etwas zu forsch in ihr Gebiet vorgewagt. Ein wunderschöner Abschied von Andasibe. Continue reading →
Schlafen wie ein Murmeltier
Mein Tag beginnt früh. Es ist Ostermontag, aber ich bekomme davon eher nichts mit. Das Kronenmaki-Weibchen mit seinen zauberhaften Zwillingen sitzt auf der Veranda vor unserem Bungalow, und eine Vari-Dame hat sich dazu gesellt. Selbst der Mohrenmaki-Mann, der eher schüchtern ist und sich immer im Hintergrund hält, kommt mal vorbei. Ich verfüttere die letzten Bananen aus der Garderoben-Staude. Continue reading →
Wie man ein Aufforstungsprojekt gründet
Noch im Dunkeln stehe ich auf und packe meine Tasche um. Schlafsack, Luftmatratze und Wein bleiben in Tana. Müde sitze ich auf den Stufen vor dem Hotel und warte. Sieben Minuten zu früh taucht Christians lila Bus vor den Toren des Hotels auf. Der Nachtwächter öffnet die Tore und Christian setzt den Bus rückwärts in die enge Einfahrt. Wir verladen das Gepäck auf’s Dach, uns los geht es. Und wir fahren, fahren und fahren… Erst nach einer Stunde verlassen wir überhaupt das immernoch massiv überschwemmte Tana. Die Zeit scheint überhaupt nicht zu vergehen. Continue reading →
Abschied vom Nest der Träume
Heute ist Abschied vom Palmarium angesagt. Um Sieben finden sich – mal wieder – Lemuren zwischen Tanalas und meinem und Björns und Stefans Bungalow. Die letzten Bananen werden verfüttert, und lustigerweise kommt einer der Guides mit neu angekommenen Gästen bis vor unser Bungalow, weil dort momentan jeden Morgen die Makis anzutreffen sind. Continue reading →
Mit Flugzeug, Auto und Boot unterwegs
Das Wetter zeigt sich auch heute nicht von seiner besten Seite. Heute ist frühes Aufstehen angesagt, denn der Flug nach Toamasina (Tamatave) wird nicht auf uns warten. Vor dem Hotel treffe ich auf einen Einheimischen, der auf einem langen Ast ein altes Furcifer pardalis-Männchen angeschleppt hat. Er hat gestern von den Leuten in der Stadt gehört, dass hier eine Gruppe Vazaha nach Chamäleons gesucht hat. Continue reading →