Nordosten 2022

Begegnung mit den Kronensifakas

Als ich aufwache, geht gerade die Sonne auf. Aus meinem Zelt kann ich, gut geschützt durch Moskitonetze, noch auf der Matratze dösend zusehen, wie die Strahlen der Sonne über die Hügel gegenüber wandert. Es war stürmisch in der Nacht, dafür aber auch angenehm kühl. Weiterlesen →

Nordosten 2022

Freudentränen

Um halb Sieben werde ich geweckt, weil irgendein Franzose an die Zimmertür klopft. Tanala wankt schlaftrunken zur Tür. Der ältere Herr findet sein Zimmer nicht. Nun, das hier ist es definitiv nicht. Das Bett ist übrigens unglaublich laut. Bei der kleinsten Bewegung knarzt das Holz, als wolle es auseinanderbrechen. Ich habe mäßig geschlafen und entwirre das Moskitonetz, um ins Bad zu gehen. Weiterlesen →

Nordosten 2022

Passierschein A38

Zwei Jahre. Es ist unglaubliche zwei Jahre her, dass eine Pandemie mich und neun Mitreisende zwang, eine fantastische Madagaskarreise abzubrechen. Zwei Jahre, in denen sehr viel und doch erstaunlich wenig passiert ist. Und jetzt stehe ich wieder hier, mit fast exakt der gleichen Gruppe von Freunden, und warte darauf, dass der Flieger seine Türen öffnet. Weiterlesen →

Nordwesten 2020

Die Lage ändert sich

Der Tag beginnt relativ ruhig. Nach dem Frühstück mache ich mich fertig für den Fußmarsch im Trockenwald. Ich schnüre gerade meine Trekkingschuhe zu, als es Neuigkeiten gibt. Und gut sind sie nicht. Die ersten drei Fälle von Covid-19 sind auf Madagaskar aufgetaucht. Sie kamen mit einem Flug, der das Land eigentlich nicht mehr hätte anfliegen dürfen. Weiterlesen →

Nordwesten 2020

Krisenstimmung

Auf dem Weg nach Ankarana

Der Morgen startet mit einer weiteren Corona-Krisen-Sitzung. Nach längerem Hin und her beschließen wir gemeinsam, weiter nach Ankarana zu fahren. Neue Informationen bezüglich gehender oder ausgesetzter Flüge oder des madagassischen Lockdowns gibt es nicht. Auch von Seiten der deutschen Botschaft in Antananarivo hört man nichts, genauso wenig von den Airlines. Weiterlesen →

Nordwesten 2020

Ein eingesperrter Reiseleiter

Eigentlich wäre Frühstück erst um Acht angesagt, aber es ist schon vor Sechs so schwül und warm, dass das Bett keine Option mehr ist. Ich räume meinen Koffer mal aus und wieder ein und finde dabei einen Teil der vermissten Unterwäsche, aber nicht alles. Schließlich laufe ich in Flip-Flops zum Frühstück hoch zum Restaurant. Lars und Jutta sitzen auch schon da, deshalb wird das Frühstück kurzerhand vorverlegt. Weiterlesen →

Nordwesten 2020

Dann bleiben wir eben hier

Schon kurz nach Sonnenaufgang bin ich wach. Auf dem Meer tuckert die uralte, schrottreife Fähre nach Nosy Be langsam ihrem Ziel entgegen. Die Wellen plätschern gegen die steinerne Befestigung des Bungalows. Es ist bereits richtig warm, eine Dusche lohnt sich schon. Weiterlesen →

Nordwesten 2020

Schlechte Nachrichten

Es ist gerade mal halbs sechs, als Tanala und ich samt unserem Gepäck auf dem roten Laterit des Parkplatzes auftauchen. Es ist so früh, weil unser Weg nach Antsohihy heute ziemlich weit ist und wir, wenn möglich, alles noch im Hellen fahren wollen. Nach und nach trudeln Markus, Chrissi, Martin, Lars und Jutta ein. Um sechs Uhr ist kein Madagasse weit und breit in Sicht. Weiterlesen →

Nordwesten 2020

Ein sanfter Start in den Urlaub

Irgendwo zwischen Paris und Antananarivo

Der Tag beginnt früh und endet spät. Um kurz vor vier Uhr morgens bringt das Taxi Tanala, Chrissi und mich zum Flughafen Frankfurt. Wo wir dann – wie immer etwas zu früh – eine gute Stunde vor dem verwaisten Air France-Schalter warten. Seit zwei Jahren ist die vor mir liegende Reise geplant und immer wieder verbessert worden. Entsprechend lange freue ich mich schon darauf. Weiterlesen →