Nordosten 2022

Rum und Rommé       

Zweiter Versuch eines Tagebuch-Eintrages zum heutigen Tag. Ich bin wohl etwas abgeschweift. Mitten in der Nacht ist der Landcruiser mit unseren Expeditionsteilnehmern zurückgekommen. Offenbar haben sie ein paar Zebus, die auf dem Campground ein Nickerchen halten wollten, aufgescheucht. Es muht aufgeregt durchs Camp. Und offenbar gibt es noch ein spätes Nachtmahl, denn danach klappert Geschirr. Weiterlesen →

Norden 2016

Die Reptilien von Ankarana

Ankarana

Zeit, aus Ambilobe heraus zu kommen!

Ich geselle mich heute zu Gris und Tanala ins Auto. Dimby ist mit Eric und Andry auf dem Markt unterwegs, um Proviant für das Camping im Montagne d’Ambre einzukaufen. Gris fährt deutlich anders als Dimby. Während Dimbys Fahrstil immer ruhig und gediegen ist, fährt Gris… naja, wie eine gesenkte Sau. Das mag auch daran liegen, dass die umher gondelnden Taxibrousse ständig und überall im Weg sind. Slalom fahren muss man hier schon können. Aber bei Schlaglöchern, in die ein kompletter Fiat Panda reinpassen würde, ist Gris‘ Fahrstil schon etwas zackig. Es geht im Schuss raus aus Ambilobe, und vorbei an Wiesen und träge einher wandernden Zebus einen Hügel in gewundenem Weg nach oben. Weiterlesen →

Süden 2015

Die Oasen von Isalo und eine Laterit-Tortur

In den Schluchten von Isalo

Heute habe ich schlecht geträumt. Macht aber nix, es ist Zeit zum Wandern. Der Himmel ist noch genauso trübe und bedeckt wie gestern. Ich packe zwei Flaschen Wasser für Isalo ein, man hat mir gesagt, es könnte heiß werden. Direkt hinter dem Hotel fahren wir mit dem Bus einen roten Lateritpfad nach unten. Rund zehn Kilometer rumpeln wir über den Weg, die Fahrt gestaltet sich mit dem Bus abenteuerlich. Riesige Löcher wollen umfahren werden, Fahrrinnen sind tief in den roten Boden gegraben. Ein paar steile Anstiege lassen mich den Atem kurz anhalten – aber Christian kriegt das schon hin. Die Fahrt führt immer weiter durchs Zebugras, bis wir kurz vor dem beeindruckenden Gebirge von Isalo stehen. Irgendwo im Nirgendwo. Weiterlesen →

Norden 2013

Die Rache des Frosches

Lac Ravelobe

Die ganze Nacht ging es mir ziemlich bescheiden. Kreislauf, Magenkrämpfe, Übelkeit – die späte Rache des Frosches? Keine Ahnung. Morgens geht es wieder, aber schwindelig ist mir immer noch. Aber zumindest kann ich sagen, dass die Sterne über Ankarafantsika der Wahnsinn sind – Zeit genug, die zu beobachten, hatte ich heute Nacht ja. Weiterlesen →