Als ich aufstehe, ist der See relativ ruhig. Der Sturm hat sich gelegt, es regnet mäßig. Die Lemuren sind wieder unterwegs, der Zyklon scheint also vorbei zu sein. Rattie, das unförmig große graue Hybridenweibchen, versucht gemeinsam mit einem braunen Maki-Männchen namens Houdini, Bananen von der Terrasse zu klauen. (Pro-Tipp: Als Tierarzt darf man Namen vergeben, wenn man die Tierchen kennzeichnet.) Sonst ist weit und breit niemand in Sichtweite. Weiterlesen →
Schlagwort: Manambato
Rambutan und rote Panther
Ich sitze gerade an meinem Zebu-Sandwich, als die Indris leise aus dem Regenwald zu hören sind. Ihr Gesang untermalt mein Frühstück hervorragend, auch wenn es eigentlich wie immer viel zu früh ist. Weiterlesen →
Schlafen wie ein Murmeltier
Mein Tag beginnt früh. Es ist Ostermontag, aber ich bekomme davon eher nichts mit. Das Kronenmaki-Weibchen mit seinen zauberhaften Zwillingen sitzt auf der Veranda vor unserem Bungalow, und eine Vari-Dame hat sich dazu gesellt. Selbst der Mohrenmaki-Mann, der eher schüchtern ist und sich immer im Hintergrund hält, kommt mal vorbei. Ich verfüttere die letzten Bananen aus der Garderoben-Staude. Weiterlesen →
Wie man ein Aufforstungsprojekt gründet
Noch im Dunkeln stehe ich auf und packe meine Tasche um. Schlafsack, Luftmatratze und Wein bleiben in Tana. Müde sitze ich auf den Stufen vor dem Hotel und warte. Sieben Minuten zu früh taucht Christians roter Bus vor den Toren des Hotels auf. Der Nachtwächter öffnet die Tore und Christian setzt den Bus rückwärts in die enge Einfahrt. Wir verladen das Gepäck aufs Dach, uns los geht es. Und wir fahren, fahren und fahren… Erst nach einer Stunde verlassen wir überhaupt das immer noch massiv überschwemmte Tana. Die Zeit scheint überhaupt nicht zu vergehen. Weiterlesen →
Abschied vom Nest der Träume
Heute ist Abschied vom Palmarium angesagt. Um Sieben finden sich – mal wieder – Lemuren zwischen Tanalas und meinem und Björns und Stefans Bungalow. Die letzten Bananen werden verfüttert, und lustigerweise kommt einer der Guides mit neu angekommenen Gästen bis vor unser Bungalow, weil dort momentan jeden Morgen die Makis anzutreffen sind. Weiterlesen →
Mit Flugzeug, Auto und Boot unterwegs
Das Wetter zeigt sich auch heute nicht von seiner besten Seite. Heute ist frühes Aufstehen angesagt, denn der Flug nach Toamasina (Tamatave) wird nicht auf uns warten. Vor dem Hotel treffe ich auf einen Einheimischen, der auf einem langen Ast ein altes Furcifer pardalis-Männchen angeschleppt hat. Er hat gestern von den Leuten in der Stadt gehört, dass hier eine Gruppe Vazaha nach Chamäleons gesucht hat. Weiterlesen →