Für sechs Uhr ist der Wecker gestellt. Ich bin um 5:58 Uhr wach, um selbigen auszuschalten. Eigentlich wäre heute der zweite Tag in Quarantäne. Da aber gestern ja bereits das PCR-Ergebnis kam, dürfen wir heute machen, was wir wollen. Und wir wollen raus! Ich laufe – diesmal im Hellen – in Flip-Flops über den Holzboden im Gang. Im ersten Stock vor der Treppe gibt es so etwas wie einen Loungebereich mit Sesseln und Sofas, den habe ich bei der Ankunft im Dunkeln nicht mal gesehen. Frühstück gibt es in einem riesigen Saal im Erdgeschoss, der mit einem Dutzend runder, weiß eingedeckter Tische gefüllt ist. Weiterlesen →
Schlagwort: Mandraka
Ich habe eine Jackfruit getragen
Auch heute startet der Tag mit Baguette und Honig. Um neun wollen wir schon los zum Supermarkt, um die Gruppe für die Fahrt nach Andasibe auszurüsten. Ich decke mich mit kleinen Rosinenbrötchen und Schokocroissants ein. Danach geht es wieder zurück nach Andasibe, vorbei an der amerikanischen Botschaft (viel protziger kann man ein Gebäude in einem Entwicklungsland kaum bauen), dem Zebu-Markt und dem großen Taxibrousse-Bahnhof. Am Straßenrand stehen Berge von handgemachten Ziegelsteinen. Zu Hunderten und Tausenden werden sie übereinander geschichtet. Weiterlesen →
Road trip nach Tana
Der Morgen hält schon um halb Sieben Überraschungen bereit: Das Wasser im neu gebauten Bungalow ist nicht nur regelbar, sondern schon nach einer Minute angenehm warm. Nichts mehr ist zu merken von dem brühend heißen Gebräu, das letztes Jahr noch aus dem Duschschlauch schoss. Ein bisschen schade ist es aber auch, denn mit den neuen, dichten Fenstern und Türen besteht auch wenig Chance, dass sich mal ein Gecko ins Bungalow verirrt. Weiterlesen →
Sonne, Hitze, Nachzuchtfarm
Kurz nach 6 Uhr, es ist gerade hell – und VERDAMMT KALT. Jetzt weiß ich auch, warum in dem Bungalow drei Decken übereinander liegen. Haare waschen fällt aus, ohne Föhn frier ich mir da ja das Gehirn weg. Kurz vor Sieben: Fällt doch nicht aus. Es wird schon wärmer. Übrigens habe ich einen gewissen Vorteil, so weit oben zu wohnen und jeden Tag zigmal die steilen Treppen zu erklimmen: Ich krieg als erstes warmes Wasser, weil der Warmwassertank direkt hinter meinem Bungalow steht. Weiterlesen →