Nordosten 2015

Auf den Spuren des Green Giant

Masoala

Der Tag beginnt heute sehr früh. Das Frühstück ist schon für sechs Uhr angesetzt, auch wenn ich erst um Viertel nach unter dem Bananenblätterdach auftauche. Um halb Sieben soll es schon mit den Motorbooten quer über die Bucht von Antongil nach Masoala gehen. Es wird dann madagassisch halb Sieben, also etwas später. Weiterlesen →

Nordosten 2015

Wiedersehen auf Nosy Mangabe

Blattschwanzgecko auf Nosy Mangabe

Heute geht es los nach Nosy Mangabe. Ich fülle meinen Reissack und packe alles Wichtige ein, so dass jetzt mein Koffer fast leer ist. Dann schleppe ich den mit Klebeband zugebundenen Reissack auf die Terrasse vor dem Restaurant. Die Koffer lassen wir an der Rezeption stehen. Am hölzernen Anleger an der Terrasse sind bereits zwei Motorboote befestigt, eins davon sogar mit Dach. Madame Sandra, ihre Küchenhilfe und Augustin, zwei Bootsfahrer – alle sind schon da. Nach und nach wird alles in den Booten verstaut. Dann geht es direkt los, denn es ist Flut und bei Ebbe kommt man nur schwer aus dem Fluss heraus. Weiterlesen →

Nordosten 2015

Schlemmertag

Mangostan - das Obst der Götter!

Als ich aufstehe, schlafen die meisten noch. Der ein oder andere, der etwas später zum Frühstück schlurft, scheint einen Kater zu haben – ob das wohl vom Wein oder eher vom Rum kommt? Da wir nun mehr Leute sind als gestern früh, wird auch das Frühstück entsprechend chaotischer. Dieses Jahr läuft einfach gar nix bei den Mädchen, die für die Bedienung zuständig sind. Die meisten bestellen das Continental-Frühstück, allerdings bekommt nur jeder dritte per Zufallsgenerator auch tatsächlich was. Weiterlesen →

Süden 2015

Vom Meer zurück an den Pool

Am Strand von Ifaty

Heute habe ich mal richtig schön ausgeschlafen. Also bis acht. Das ist auf Madagaskar ja quasi schon mitten am Tag! Ich schlurfe zum Frühstück, mampfe zwei Crêpes und etwas Honigbaguette und gehe dann im Meer bei Flut schwimmen.  Als ich mich auf eine der Sonnenliegen setze, fallen mir zwei sonderbare Pärchen auf. Zwei geschätzt über 70jährige, nicht besonders ansehliche Franzosen mit dicken Schmerbäuchen liegen am Strand, und neben ihnen zwei vielleicht mit Mühe 25jährige hübsche, schlanke Madagassinnen. Weiterlesen →

Süden 2015

Das seltenste Chamäleon der Welt

Chalarodon madagascariensis

Ich habe sehr gut geschlafen. Um fünf Uhr bin ich wach geworden, weil die Myrnas draußen irgendwas auf’s Dach haben fallen lassen. Um Viertel nach Sechs holt Vonjy uns schon ab. Tanala, Dimby und ich wollen uns das Reservat Reniala anschauen. Sollte es Mist sein, schaut der Rest der Gruppe sich heute lieber das Schildkrötendorf an. Anderenfalls kommen sie einfach später nach. Der Bus fährt uns bis zur Straße, an der das Reservat liegt. Die letzten zweihundert Meter laufen wir zu Fuß – im roten Sand. Weiterlesen →

Nordosten 2014

Abschied vom Nest der Träume

Canal des Pangalanes

Heute ist Abschied vom Palmarium angesagt.  Um Sieben finden sich – mal wieder – Lemuren zwischen Tanalas und meinem und Björns und Stefans Bungalow. Die letzten Bananen werden verfüttert, und lustigerweise kommt einer der Guides mit neu angekommenen Gästen bis vor unser Bungalow, weil dort momentan jeden Morgen die Makis anzutreffen sind.  Weiterlesen →

Nordosten 2014

Wo die Tomatenfrösche wohnen

Schild in Maroantsetra, auf dem "Schützt die Tomatenfrösche" steht

Das Frühstück im Hotel lasse ich heute aus. Nur ein paar Meter vor dem Hotel rechts den Sandweg entlang gibt es einige kleine Holzhütten, die Makasoaka für 100 Ariary pro Stück anbieten. Mmmh… den gleichen Weg laufen wir später alle zusammen entlang, um Pantherchamäleons zu suchen. Unterwegs finden wir einen Zimtbaum, und die noch grüne Rinde riecht schon stark nach dem weihnachtlichen Gewürz. Hinter den letzten Ausläufern der Stadt ist das ideale Gelände für Chamäleons: Relativ offenes Gelände, Gebüsch, Bäume, wenige Hütten dazwischen, kein dichter Wald. Weiterlesen →

Nordosten 2014

Zurück nach Maroantsetra

Blüte auf Nosy Mangabe

Wieder hat es über Nacht stark geregnet. Noch vor sechs Uhr schlendere ich ein letztes Mal am Strand entlang. Eigentlich wollte ich noch ein paar Fotos mit blauem Himmel machen, aber das Wetter lässt mich im Stich, wieder ist es bedeckt und diesig. Im Gebüsch auf einem Felsen entdecke ich ein Pantherchamäleon-Weibchen, dass dort gestern schon gesessen hat. Weiterlesen →

Nordosten 2014

Zwischen Meeresrauschen und Regenwald

Nosy Mangabe

Kaum ist es hell, treibt es mich auf die Beine und ich erkunde das Klohäuschen der Insel. Es ist richtig niedlich angelegt, draußen gibt es ein steinernes Waschbecken mit Wasserhahn und sogar einen hübschen runden Spiegel. Selbst an Handtuchhaken in Form von gebogenen Ästen hat jemand gedacht. Angesichts der großen Spinnen, die unter den Ecken der Hüttendächer nisten, klopfe ich jede Klopapierrolle vor Benutzung aus und richte den Blick immer schön starr nach draußen. Was ich nicht sehe, ist auch nicht da! Es ist früh und die Sonne strahlt vom blauen Himmel. Weiterlesen →

Nordosten 2014

Die Insel der Blattschwanzgeckos

Nosy Mangabe

Ich habe grandios erholsam geschlafen. Um halb sechs schon kräht – gefühlt direkt neben dem Bett – ein Hahn laut und ausgiebig. In das Morgenkonzert mischt sich das Gebell einiger Hunde, die sich entweder gerade prügeln oder gerade einen ungebetenen Gast entdeckt haben. Gegen sieben Uhr steige ich aus dem Bett, die Matratze ist im Gegensatz zu Sambava geradezu ein Wellnessbereich. Für große Menschen ist sie aber nicht gemacht, denn ich erreiche mit mein 1,65 m ohne die Arme auszustrecken sowohl das Kopf- als auch das Fußende des Bettes. Der achtbeinige Besucher von gestern ist wieder an seinem angestammmten Platz im Bad, und wieder lässt er sich zumindest leicht an seinen Zweitplatz außer Sichtweite vertreiben. Weiterlesen →