Nordosten 2022

Begegnung mit den Kronensifakas

Als ich aufwache, geht gerade die Sonne auf. Aus meinem Zelt kann ich, gut geschützt durch Moskitonetze, noch auf der Matratze dösend zusehen, wie die Strahlen der Sonne über die Hügel gegenüber wandert. Es war stürmisch in der Nacht, dafür aber auch angenehm kühl. Weiterlesen →

Nordwesten 2020

Dann bleiben wir eben hier

Schon kurz nach Sonnenaufgang bin ich wach. Auf dem Meer tuckert die uralte, schrottreife Fähre nach Nosy Be langsam ihrem Ziel entgegen. Die Wellen plätschern gegen die steinerne Befestigung des Bungalows. Es ist bereits richtig warm, eine Dusche lohnt sich schon. Weiterlesen →

Nordwesten 2020

Wo die Suche ewig währt

Die ganze Nacht hat es geregnet. Als ich aufstehe, befindet sich ein kleiner See im Vorzelt. Für die Menge Regen heute Nacht ist das neue Zelt aber erstaunlich trocken geblieben. José ist mal wieder weggeschwommen, Markus‘ Zelt ist obwohl nagelneu von unten innen nass geworden, samt Matratze. Der Regen hat reichlich Blätter und eine Unmenge kleiner, grüner Früchte von den Bäumen mitgerissen. Auch ein großer Ast ist abgebrochen und liegt zwischen den Zeltunterständen. Weiterlesen →

Norden 2019

Träume werden wahr

Als ich aufwache, ist mein linkes Auge irgendwie verklebt. Ich kriege es nur zur Hälfte auf. Bei genauerem Hinschauen – mangels Spiegel muss heute die Handy-Kamera dazu herhalten – habe ich wohl eine wunderbare Blepharitis, eine Augenlidentzündung. Woher auch immer die jetzt kommt. Ich krame eine Augensalbe aus meiner Apotheke, spüle das verklebte Auge mit klarem Wasser und gebe Salbe hinein. Das Auge lässt sich daraufhin zu Dreiviertel fast normal öffnen. Das kann ja heiter werden. Weiterlesen →

Norden 2019

„Da gibt’s ja nix!“

Der Hahn kräht gnädigerweise erst um halb Sechs, allerdings in einer sehr merkwürdigen Tonlage. Um Sechs brechen Philipp, Martin, Marko, Markus und Andrea mit Jocelyn zu einer kurzen Runde nach Ankarana auf. Ich und Tanala bleiben hier. Weiterlesen →

Norden 2019

Wie man einen Fluss durchquert

Flussdurchquerung zwischen Ambilobe und Ankarana

Pünktlich um Sechs stehe ich mit Gepäck vor der Tür meines Zimmers. Die Nacht war kurz. Ab halb Elf hat die Klimaanlage ganz die Grätsche gemacht bzw. vielmehr der Strom im ganzen Zimmer. Um halb Eins hat sich das nicht geändert, aber Tanala hat keine Lust mehr, in der Hitze zu warten, bis sich von alleine etwas tut. Weiterlesen →

Norden 2019

Spaziergang mit Geckos

Ankify

Heute gibt es kein „Programm“, es ist sozusagen ein reisegruppenfreier Tag. Jeder kann tun und lassen, was er möchte. Aber unsere Gruppe ist ziemlich gut, deshalb habe ich gar keine Ambitionen, etwas alleine zu unternehmen. Weiterlesen →